"Von Kierkegaard übernahm er die die Interpretation der Existenz als spezifische Seinsweise des Menschen, der sich dadurch erschafft, dass er unablässig Entweder-oder-Entscheidungen trifft. Sartre stimmte Kierkegaard zu, dass dieses unablässige Sich-entscheiden-Müssen ein Gefühl der Angst erzeugt ähnlich dem Schwindel beim Blick über eine Klippe: Es ist weniger die Angst zu fallen als vielmehr die Angst, sich selbst hinuterzustürzen. Es dreht sich einem der Kopf. Man möchte festen Halt gewinnen,aber gegen die Gefahren, welche die Freiheit mit sich bringt, kann man sich nicht so leicht absichern. `Die Angst ist der Schwindel der Freiheit`"
Sarah Bakewell - Das Café der Existenzialisten
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